Wintersemester 2013/14
20.11.2013
Als W. Churchill gefragt wurde, wie er den Krieg gegen Deutschland gewann, antwortete er angeblich: „Von Niederlage zu Niederlage.“ Meine künstlerische Karriere ist eine Serie von Errata, Anfeindungen, Niederlagen, Missverständnissen, Prozessen und Abweisungen. Ausgewählte Episoden und Episteln der fabula artificis wechseln mit Berichten aus der Werkstatt, dem inneren Maschinenraum.
04.12.2013
Andree Korpys und Markus Löffler untersuchen in ihren Arbeiten Strukturen und Orte der Macht. Das politische Geschehen an nichtöffentlichen und abgeschirmten Schauplätzen ist häufig das Ausgangmaterial, aus dem ihre Filme entstehen. Der Blick zielt dabei auf Nebensächlichkeiten und Details. Fotografien, Zeichnungen und Skulpturen erweitern die Investigation. Korpys und Löffler haben von 1993 bis 96 an der HfG studiert und sind Karlsruhe seitdem durch zahlreiche Ausstellungen in der Galerie Meyer Riegger und im ZKM verbunden.
18.12.2013
Christian Jankowski legt Funktionsweisen von Institutionen und Inszenierungen offen, indem er sie auf andere Bereiche überträgt oder in sich verkehrt. Was aber passiert, wenn Kunst im Fernsehen verkauft oder in einer Casting-Show der ideale Jesus bestimmt wird?
08.01.2014
Judith Hopf hat sich mit ihrer künstlerischen Praxis stets zwischen institutionellen und nicht institutionellen Bereichen, zwischen Kunst, Theater und Film bewegt. Sie geht den Weg der Institutionskritik weiter, indem sie deren machtpolitische Motivationen und Automatismen hinterfragt. Ihre Arbeit ist geprägt vom Glauben ans Objekt als Resultat und als Ausgangspunkt von Handlungen und dem Versuch, alternative Formen des sozialen Umgangs zu öffnen. Hopf gehörte zu den Mitgründern der freien Klasse an der UdK Berlin, organisierte Salons und zeigte Einzelausstellungen in der Wiener Secession, im Portikus in Frankfurt, im Badischen Kunstverein, im Grazer Kunstverein und im Studio Voltaire in London. 2012 war sie bei der documenta 13 vertreten. Seit 2008 ist sie Professorin an der Städelschule in Frankfurt.
22.01.2014
Malerei, Urheberrecht, Maschine, Werbung, Gemälde, Oberflächenstimulation von Technik und Bildern, Sprache, von Nicht-Sprechbarem zur Malerei.
2013
Wintersemester
2013/14